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Database Controller
Marktdaten:
EUREX:
Options-Settlement-Daten von allen an der EUREX gehandelten Optionen auf Aktien und Futures (DAX, ESTOXX, MDAX, SDAX ) erhalten
Sie auf Anfrage bei der Firma BSB in München als Datenpakete in drei unterschiedlichen Größen.
1. 9 Indizes, 30 DAX-Einzeltitel
2. 9 indizes, 63 Einzeltitel (DAX und ESTXX 50)
3. 9 Indizes, 478 Einzeltitel (alle an der EUREX gehandelten Aktienoptionen)
Datenprovider für die EUREX:
BSB-Software GmbH
Aignerstrasse 24
D-81541 München - Obergiesing
E-Mail: bsb@bsb-software.de
Homepage: https://www.bsb-software.de/
CME:
Options-Settlement-Daten von den an der CME in Chicaco gehandelten Optionen auf Futures. Informationen dazu erhalten Sie auf
Anfrage bei Vandermart-Solutions.
CBOE
Optionsdaten von allen an der CBOE in Chicaco gehandelten Optionen auf Aktien. Diese Daten können Sie sich individuell über ein
Browserfenster im DataBaseController herunterladen (Klick auf Button CBOE, das Browserfenster öffnet sich). Die heruntergeladenen Daten
(quotedata.dat) speichern Sie im Ordner des Börsensegmentes 9 (C:\VDM\BOERSEN\FBRSE_9\quotedata.dat). Der Database-Controller erkennt diese
Daten und veredelt sie zu einem für den Vandermart-Tracker effizienten Datenpaket. (HINWEIS: Bei den von der CBOE zur Verfügung gestellten,
handelt es sich um keine Settlement-Preise. Hochwertig generierte Settlement-Preise zu diesen an der CBOE gehandelten Aktien werden über uns
in Kürze erhältlich sein).
Installation und Funktionsweise des Database-Controllers
Der eigenständige Modul "Database Controller" hat verschiedenste Aufgaben zu erfüllen und ist in erster Linie für die Überwachung und Aktualisierung
der Datenbank, dem Herzstück sämtlicher Vandermart-Produkte, zuständig. Des weiteren ist die Passwortvergabe, welche eine hierarchische Zutrittsebene
für das Führungspersonal beinhaltet, ein
zentraler Bestandteil dieser Einheit. Ist der Database Controller installiert und eingerichtet so arbeitet er vollkommen autonom. Sämtliche
Aktivitäten werden laufend protokolliert, sodass im Falle von Problemen der Fehler schnellstmöglich eingegrenzt werden kann. Diese Einheit wurde für
den Servereinsatz in großen Netzwerken wie auch für einen simplen Einzelplatzrechner konzipiert. Die diversen Einstellungen sind bereits
optimiert und sollten nicht verändert werden.
Die Aufgaben des Database Controllers:
1. Erstinstallation:
Einrichten des Datenbankpfades sowie Generierung sämtlicher für den Betrieb benötigten Ordner und
Subordner
2. Passwortvergabe:
Supervisor / zweite Ebene
3. Datenlieferant:
Benutzername und Passwort vom Datenprovider
4. Autostart - Funktion:
5. Parametereinstellungen für die Datenveredelung:
nach der Erstinstallation sind die voreingestellten Werte in der Regel
bereits optimal angepasst und Änderungen sollten nur unter Sonderbedingungen
vorgenommen werden.
Der Database Controller arbeitet vollkommen autonom und hält die Datenbank immer auf neuestem Stand. Eine zentrale Aufgabe kommt dem Download
mit anschließender Datenaufbereitung zu. Für jeden Handelstag wird ein Tagespaket erzeugt und im entsprechenden Börsensegmentordner abgespeichert.
D.h. in solch einem Tagespaket (eine(!) Datei/Tag) können bis zu mehrere hundert Märkte zusammengefasst werden. Die Aufbereitung läuft in zwei
Schritten ab.
1. Datendownload:
Es werden alle Daten vom Datenlieferanten eingeholt
2. Veredelungsprozess:
Die Primärfunktion der Veredelung besteht darin wichtige Zusatzinformationen zu generieren
und in die Datenbank einzuschreiben. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um bei der Arbeit mit
dem Vandermart-Tracker fließend und ohne stocken arbeiten zu können.
Die Sekundärfunktion hat die Aufgabe fehlende Daten aus der Gesamtdatenflut bestmöglich zu
rekonstruieren. In solch einem Fall werden fehlenden Daten im Logfile aufgezeichnet und der Anwender
wird unverzüglich informiert. (nachfolgend mit R: gekennzeichnet)
a. Für jedes Handelsinstrument werden die Zinsen je nach Währung, Laufzeit und Handelstag präzise
berechnet
b. Bei den Aktien werden Dividendentermin und Dividenden eingesetzt
R: Dividenden werden auch implizit aus den Optionsdaten berechnet
R: Fehlende Dividendentermine werden aus den Singlestockfutures, falls vorhanden, rekonstruiert
c. Berechnung der impliziten Dividenden für alle Optionsserien und Futures
d. Berechnung der impliziten Volatilität für alle Optionen aller Serien
e. Generierung der präzisen Berechnungsgrundlage für alle Optionsserien und Futures
R: Nicht vorhandene OHLC-Kurse werden aus den Daten der Derivate rekonstruiert
Erstinstallation:
Nachdem Sie das Modul Database-Controller installiert und anschließend gestartet haben erscheint auf dem Bildschirm nachfolgende Startmaske.
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Geben Sie nun als Passwort Supervisor ein. Bestätigen Sie die
Eingabe mit der Enter-Taste. Das Passwort Supervisor bleibt solange aktiv, bis es in der Passwortvergabe geändert wurde. Es erscheint nun auf dem
Bildschirm die nachfolgende Hauptmaske, zu welcher, dann nach Abschluss aller Einstellungen nur ausgesuchte Personen Zutritt haben sollten.
Wichtig: Alle Eingaben via Tastatur, egal in welchem Vandermart-Modul, müssen mit der Enter-Taste bestätigt werden!
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Als erstes muss der Pfad für die Datenbank definiert werden, damit das System alle nötigen Ordner und Dateien für den späteren Betrieb anlegen kann.
Geben Sie nun den Pfad (Download Pfad) für die Datenbank ein (Die Grundeinstellung ist grundsätzlich die Festplatte C:\). Haben Sie einen Einzelplatz, so
ist die Voreinstellung mit C:\ der normalerweise meist bevorzugte Pfad und Sie müssen im Feld "Download-Pfad" keine Eingabe tätigen.
Wir geben nun in diesem Beispiel den Pfad C:\TEMP an (und bestätigen mit Enter). Die Schrift der Eingabe im Download-Pfad färbt sich nun rot. Die
Pfadangabe die Sie eingeben, muss bereits bestehen. Das System legt nur die Ordner und Dateien des eigenen Systems an, NICHT aber Ordner, welche nicht
zum System gehören. Ist der Ordner C:\TEMP nicht vorhanden, so müssten Sie diesen manuell anlegen. Nachdem nun der Pfad definiert ist,
wird die Ordnergenerierung mit dem Button „Apply“ aktiviert. Die Buttonbeschriftung ändert nun auf "STORE" und färbt sich rot ein. Es erscheint
folgende Meldung:
"The program will create now all folders for the operation for the Vandermart-Tracker." (nachfolgende Grafik)
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Diese Meldung bleibt einige Sekunden stehen und sobald alle Ordner unter dem angegebenen Pfad erstellt wurden, ändert sich die Grafik wie folgt:
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Rechts vom Pfad C:\TEMP erscheint nun grafisch die Ordnerstruktur, die soeben angelegt wurde. Damit ist der Part der Erstinstallation abgeschlossen.
Passwortvergabe:
Der Database Controller ist mit zwei Ebenen für Anwenderrechte ausgestattet. Für den Gesamtzugriff, mit welchem gänzlich tief in das System eingegriffen
werden könnte, ist nur EIN Passwort und Benutzername vorgesehen! Diese Ebene sollte nur einem möglichst kleinen Personenkreis zugänglich sein.
Für die zweite Ebene können mehrere Benutzernamen und Passwörter vergeben werden. Somit kann ein größerer Personenkreis gewisse Funktionen aktivieren,
die jedoch nie grundsätzliche Änderungen von Einstellungen zulassen. D.h. die zweite Ebene ist funktional auf ein Minimum beschränkt und erlaubt
nur das Erzwingen des Datendownloads der verschiedenen Börsen. Die Eingaben für Passwort und Benutzerangabe ist für die erste und die zweite Ebene identisch.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie mit dem Cursor in das große Eingabefeld links unten
2. Fahren Sie mit dem Cursor an den Beginn eines bestehenden Namens (und löschen zuerst
diesen) oder einfach nur etwas rechts von „Un“ oder „Pw“
3. Geben Sie nun den Benutzernamen rechts von Un: und das Passwort ebenfalls rechts von Pw: ein
4. Klicken Sie nun auf den Button Un/Pw. Diese Funktion checkt die Eingabe und ändert dann die
Schriftfarbe in diesem Textfeld auf rot, wenn alles o.k. ist. Werden Angaben nicht akzeptiert,
wird das Programm Ihre letzten Angaben verwerfen und das Textfeld entsprechend bereinigen.
5. Wenn Sie die Benutzer und Passwortangaben erstellt haben, müssen diese Angaben auf der Festplatte
gespeichert werden. Drücken Sie hierfür den Button „Apply“, der dann in Folge kurz rot aufleuchtet.
Nach dem Abspeichern wird die Schriftfarbe des Eingabetextfeldes wieder blau
Datenprovider:
Im Vandermart-Tracker sind bis zu 10 Börsensegmente vorgesehen. Jedes einzelne Börsensegment kann hunderte von Märkten verwalten. Jedem
Börsensegment muss ein Datenlieferant zugeordnet werden. Es kann zwar in allen 10 Börsensegmenten der gleiche Datenlieferant verwendet werden,
nicht jedoch dürfen zwei verschiedene Datenlieferanten die Daten EINES Börsensegments mit Kursdaten versorgen (das hängt mit der Inkompatibilität
der Datenstruktur der verschiedenen Datenlieferanten zusammen).
Eingabe von Benutzername und Passwort für das Login zum Datenlieferanten:
1. Zweite Spalte von links, ganz oben, die entsprechende Börse mit Hilfe des Drop-down Menüs auswählen
2. Eingabe des Benutzernamens im Feld „Dataprovider Username" und mit der „Enter-Taste“ quittieren. Schrift wird rot
3. Eingabe des Passwortes im Feld „Dataprovider Password" und mit der „Enter-Taste“ quittieren. Schrift wird rot
4. Klicken Sie auf den Button „Apply“, der in Folge kurz rot aufleuchtet, und die Providerangaben abspeichert
Autostart:
Der Database Controller ist mit einer Autostartfunktion versehen, welche Sie mit einem Häkchen aktivieren können. Mit dieser Funktion wird nach einem
Rechnerstart automatisch dieses Modul gestartet. Nachdem Sie den Autostart in/aktiviert haben, müssen Sie die Einstellung abspeichern. Drücken
Sie hierfür den Button „Apply“.
Wichtig:
Alle sensiblen Daten, wie Benutzernamen/Passwörter usw. werden nach einem hausintern entwickelten Verschlüsselungsverfahren gespeichert.
Veredelungsprozess:
Beschreibung der systemrelevanten Parameter für den Veredelungsprozess.
In der dritten Kolonne von links sind die Systemparameter von oben nach unten aufgelistet. Links des Textes ist ein kleines Eingabefeld, in das der
entsprechende Wert eingegeben werden kann. Die zwei und dreizeilige Beschreibung rechts des Eingabefeldes ist nur eine Stütze und bedarf
hier einer detaillierten Erklärung. Der unterste Text ist eine Liste mit den voreingestellten default-Werten. Sollte man aus Versehen Einstellungen
nachteilig verändert haben, so kann man sie dort nachlesen und die Parameter so von oben nach unten wieder eingeben. Die folgende Beschreibung
wird von oben nach unten abgearbeitet und als zusätzliche Referenz werden die Systemparameter aus der Grafik herangezogen.
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Wert: 20
Betrifft: Berechnung der impliziten Dividende aus dem Optionspreismodell
Prozentualer Offset zum aktuellen Underlyingkurs als Berechnungsgrundlage für die implizite Dividende:
Wenn innerhalb der Restlaufzeit einer Option eine Dividende ausgeschüttet wird, so ist diese im Optionspreismodell integriert. D.h. die Dividende,
welche der Marketmaker in das Optionspreismodell eingesetzt hat, lässt sich aus den Optionsdaten rekonstruieren. Überschlagsmässig(!) lässt sich das
mit einem tief im Geld liegenden Put mit kürzest möglicher Laufzeit (aber noch eine Dividendenausschüttung beinhaltend) berechnen.
implizite Dividende = [(Kurs Aktie) - ((Strike Put) - (Prämie Put)) (Prämie Call)] / (Anzahl Dividendenausschüttungen)
Put und Call haben den gleichen Strike und Laufzeit. Strike wird ca. 20% über dem Underlyingkurs gewählt.
Die implizite Dividende kann nur mit „Put ITM Optionen“ berechnet werden. Je näher man sich bei der Berechnung mit den Daten an ATM annähert, um so
schwieriger wird die Berechnung, da man hierfür hochpräzise Datenangaben haben müsste. Liegt wiederum der Put zu tief im Geld, sodass der Absolutanteil
des Zeitwertes gegen Null tendiert, so wird es ebenfalls schwierig die Dividendenbestimmung über die Arbitragefreiheit der IV Put/call-Parität
präzise zu bestimmen. Optimal ist ein Wert zwischen 20 und 35. Die Unterschiede bei der Dividendenbestimmung liegen in diesen zwei Grenzen (20-35)
im Promillebereich der errechneten Dividende und sind in der Praxis absolut unerheblich. Ein Wert von 20 bedeutet schlussendlich, dass die
Berechnungsgrundlage für die Dividendenbestimmung mit einem Wert von 20% über dem Underlyingkurs durchgeführt wird. Die Dividendenbestimmung wird
hochpräzise errechnet, indem die Dividende solange approximiert wird, bis IV-Parität zwischen Put und Call mit einem Strike von ca. 20% über dem
Underlyingkurs erreicht wurde.
Wert: D
Betrifft: Dividendentermine
D Der Dividendentermin wird vom Datenliferanten zur Verfügung gestellt.
Konnte aus welchen Gründen auch immer der Termin nicht geliefert werden, so versucht das System den
Dividendentermin aus einer lokalen Dividendenliste zu lesen, falls diese Aktie dort vorhanden sein sollte.
Ist der Dividendentermin dieses Titels in der lokalen Dividendenliste ebenfalls nicht vorhanden, so wird
versucht mit Hilfe der Singlestockfutures den Termin annähernd zu berechnen. Sind diese ebenfalls nicht
vorhanden so wird die Dividende mit 0 angenommen. Auf JEDEN Fall wird beim Fehlen irgendwelcher
Daten dies in der Logdatei festgehalten und der Anwender entsprechend informiert.
U Der Dividendentermin wird von der lokalen Dividendenliste zur Verfügung gestellt.
Konnte aus welchen Gründen auch immer, der Termin nicht geliefert werden so versucht das System den
Dividendentermin vom Datenanbieter einzulesen. Kann der Dividendentermin dieses Titels der
Datenanbieter ebenfalls nicht liefern so wird versucht mit Hilfe der Singlestockfutures den Termin
annähernd zu berechnen. Sind diese ebenfalls nicht vorhanden, so wird die Dividende mit 0 angenommen.
Auf JEDEN Fall wird beim Fehlen irgendwelcher Daten dies in der Logdatei festgehalten und der Anwender
entsprechend informiert.
Wert: I
Betrifft: Dividende
I Implizite Dividende: Die Dividende welche im Optionspreismodell für die Berechnung der impliziten
Volatilitäten eingesetzt wird, wurde zuvor aus den Optionsdaten berechnet.
(Dieser Wert ist voreingestellt und wird empfohlen)
F Dividende aus den Futures berechnet: Aus den Singlestockfutures lassen sich die Dividenden ebenfalls genau
bestimmen. Sind die benötigten Singlestockfutures nicht vorhanden, so wird automatisch die implizite
Dividende aus den Optionsdaten berechnet.
E Die Dividende wird aus der lokalen Dividendenliste oder vom Datenanbieter eingesetzt, je nachdem, ob beim
Dividendentermin der Wert D (Dividendentermine vom Datenanbieter) oder U (Dividenden von der lokalen
Dividendenliste) gewählt wurde. Kann die Dividende nicht ermittelt werden, so wird automatisch die implizite
Dividende aus den Optionsdaten herangezogen.
Wert: e
Betrifft: Fließender Übergang der Volatilitäten der ITM-IV an die OTM-IV des Gegenparts (fading)
e Fließender Übergang der ITM-IV an die OTM-IV des Gegenparts.
Bei der Berechnung der impliziten Volatilität von tief im Geld liegenden Optionen, deren Zeitwert nahe Null
tendiert, wird man mathematisch mit einer Grenzwertproblematik konfrontiert. D.h. es ist praktisch nicht
möglich, die implizite Volatilität präzise zu bestimmen. Dies wird um so schwieriger, je tiefer eine Option
ins Geld läuft und die Restlaufzeit sich zudem noch verringert. Da IV-Unterschiede bei den Optionen sofort
durch den Markt respektive dem Marketmaker ausarbitriert werden, kann man in der Praxis davon ausgehen,
dass relevante Arbitragemöglichkeiten nicht gegeben sind. D.h. in Folge, dass man bei Put und Call von
IV-Parität bei gleichem Strike und gleicher Laufzeit ausgehen muss. Um nun trotzdem sicher die IV der tief
im Geld liegenden Optionen bestimmen zu können, bedient man sich des sogenannten fadings. Dazu
wird bei Optionen, welche ab ATM ins Geld laufen, schrittweise die IV der weiter ins Geld laufenden Option
der IV der OTM-Option mit gleichem Strike und gleicher Laufzeit angepasst (sukzessive Gewichtsver-
schiebung der ITM zu OTM-IV). Der Wert, ab welchem die ITM-Option zu 100% die IV der OTM-Option
angenommen hat, wird im kommenden Feld beschrieben (Wert 0.5).
(Dieser Wert ist voreingestellt und wird empfohlen)
n Mit dieser Einstellung wird die IV bei ITM-Optionen nicht an die OTM-IV angefahren. Dies kann bei "sehr tief"
im Geld liegenden Optionen mit kurzer Restlaufzeit zu irrealen IV-Angaben führen, was in Folge eine
Arbitragemöglichkeit suggeriert, welche im realen Handel jedoch nicht vorhanden ist!
Wert: 0,5
Betrifft: Grenzbestimmung für jene Grenze, an welcher der fließende Übergang der ITM-IV zu 100% die OTM-IV des Gegenparts (fading) angenommen hat.
Dieser Wert ist ausschließlich relevant, wenn der vorangegangene Parameter auf "e" gestellt ist!
0,5 Dieser Wert bedeutet folgendes: Für die Grenzbestimmung wird in einem ersten Schritt die ATM-Prämie
ermittelt. Von dieser ATM-Prämie werden nun 0,5% berechnet. In einem zweiten Schritt werden jene Strikes
gesucht, deren OTM-Prämien für Puts als auch für Calls, dieser 0,5% der ATM-Prämie am nächsten kommt.
Dadurch erhält man eine Grenze überhalb sowie eine Grenze unterhalb des Aktienkurses. Bei der oberen
Grenze hat eine Put-Option (Strike des Puts ist obere Grenze) die IV gerade 100% der IV der Call-Option
angenommen. Bei der unteren Grenze hat eine Call-Option (Strike des Calls ist untere Grenze) die IV
gerade 100% der IV der Put-Option angenommen. (Dieser Wert ist auf 0,5 voreingestellt. Empfohlen wird
ein Wert von 0,1 - 0,5)
Wert: A
Betrifft: Optionsberechnungsmodell für amerikanische Puts ohne Dividendenausschüttung während der Restlaufzeit. Um fließend mit dem
Vandermart-Tracker arbeiten zu können, müssen die Optionspreismodelle alle in Realtime gerechnet werden. Samt der aufwendigen Vorverarbeitung
ist es zwingend, die Geschwindigkeit nicht außer Acht zu lassen. Die integrierten Optionsberechnungsmodelle werden je nach Situation
automatisch geswitchet. Ausnahme bildet der Put nach amerikanischem Recht, bei welchem der Anwender entscheiden kann, welches Modell er bevorzugt.
Wichtig: Im Vandermart-Tracker kann ebenfalls zwischen diesen zwei Modellen gewählt werden. Database Controller und Vandermart-Tracker
sollten die gleiche Modelleinstellung aufweisen.
A Es wird ein an das Binomialmodell approximatives Hochgeschwindigkeitsmodell verwendet. Es tritt ein
kleiner Fehler auf, der sich jedoch unterhalb der 1% Marke bezogen auf die Optionsprämie,
gegenüber dem Binomialmodell auswirkt.
B Es kommt für diese Fälle immer das Binomialmodell zum Einsatz.
Beim Einsatz des Binomialmodells ist die Geschwindigkeit jedoch immer noch so hoch, dass es sich in der Praxis "kaum" bemerkbar macht. Merklich
wird es in der Praxis dann, wenn man Optionsmodelle konstruiert, welche mehr als 12 verschiedene Einzelpositionen aufweisen. (Es kann etwas ruckeln,
wenn der Zeitschieber schnell bewegt wird). Dies tritt jedoch ausschließlich bei Aktienoptionen mit vielen Einzelpositionen auf.
Wert: EUR
Betrifft: Alternativzinssatz falls die Zinsen einer Währung in der Zinsliste nicht vorhanden sind.
Bei der Datenaktualisierung werden auch sämtliche Zinssätze verschiedenster Währungen und Laufzeiten für jeden Handelstag geliefert. Sollte bei
der Datenveredelung aus welchen Gründen auch immer eine Währung nicht vorhanden sein, so wird der Zinssatz einer Alternativwährung herangezogen.
Hierfür geben sie in das Feld das Kürzel (int. Norm) der Alternativwährung ein. Das Fehlen einer Währung wird in der Logdatei festgehalten und
der Anwender informiert.
Wert: 3
Betrifft: Abbruch des Downloads wenn mehr als 3 Handelstage in Reihe fehlen.
Wenn durch die Aktualisierung mehr als 3 Handelstage in Reihe rückwirkend fehlen, so wird der Download abgebrochen. In diesem Fall ist von einem
fatal-Fehler auszugehen. Dies wird in der Logdatei festgehalten und der Anwender informiert. Diese Zahl gibt an, nach wieviel Tagen die nicht
geladen werden können, der Download abgebrochen werden soll. (Dieser Wert ist auf 3 voreingestellt. Empfohlen wird ein Wert von 3)
Bei einem Abbruch versucht das System den Download nach ca. 2 Stunden erneut durchzuführen.
Wert: 5
Betrifft: Abbruch des Downloads, wenn innerhalb eines Handelstages mehr als 5 Märkte fehlen.
Wenn durch die Aktualisierung mehr als 5 Märkte eines Handelstages fehlen, so wird der Download abgebrochen. In diesem Fall ist es vermutlich
zu einer Verzögerung seitens des Datenanbieters gekommen. Die Ursache kann auch an den Börsen liegen, die wiederum die Datenlieferanten versorgen.
Dies wird in der Logdatei festgehalten und der Anwender informiert. Diese Zahl gibt an, nach wievielen fehlenden Märkten der Datendownload abgebrochen
wird. (Dieser Wert ist auf 5 voreingestellt. Empfohlen wird ein Wert von 5)
Bei einem Abbruch versucht das System den Download nach ca. 2 Stunden erneut durchzuführen.
Wert: o
Betrifft: Veredelungsprozess bei der Lieferung von bereits fertigen Tagespaketen seitens des Datenlieferanten. Der Kunde hat die Möglichkeit, beim
Datenlieferanten den fertigen Tagespaketmodus zu bestellen. D.h. die Daten werden bereits beim Datenlieferanten zu einem Tagespaket zusammengefasst
und veredelt. Ist dieser Modus beim Datenlieferanten bestellt, so kann der Kunde in den Einstellungen angeben, ob die Daten nochmals kundenspezifisch
nachveredelt werden sollen oder nicht.
Der Vorteil im Tagespaketmodus liegt in der wesentlich schnelleren Datenlieferung und Aufbereitung vom Datenanbieter zum Client. D.h. der Download eines
Tagespaketes dauert ca. 2 Sekunden/Tag. Im Gegensatz dazu dauert der Detailmodus ca. 2 Sekunde/Titel was bei ca. 40 Einzeltiteln in Summe
80 Sekunden/Tag bedeuten würde. Der Tagespaketmodus ist für den Datenprovider etwas aufwendiger und daher mit leicht höheren Abo-Kosten verbunden.
Wichtig: Die nachfolgende Einstellung dieses Parameters wird ausschliesslich im Tagespaketmodus beachtet!
o Es werden die Einstellungsparameter für den bereits durchgeführten Verdelungsprozess durch den Daten-
anbieter akzeptiert und übernommen. Es wird keine Nachveredelung durchgeführt! In Diesem Fall sind alle
zuvor aufgeführten Parameter obsolet.
V Jedes heruntergeladene Tagespaket durchläuft lokal auf ihrem PC den Veredelungsprozess mit den hier
aufgeführten Veredelungsparametern.
Status der aktuellen Datenbankeinträge:
Rechts oben ist der Status aller Börsensegmente (1 - 10) aufgelistet.
Für jedes Börsensegment gilt:
Börsensegmentnummer - ältester Eintrag der Historie - jüngster Eintrag der Historie
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Manueller Download - manueller Nachveredelungsprozess:
Wie bereits erwähnt läuft der Database Controller vollkommen autonom, sodass man in der Regel nur unter Sonderbedingungen manuell eingreifen wird.
Kurz nach dem Start (ca. eine Minute) des Database Controllers wird sofort untersucht, ob in der Datenbank Arbeiten zu erledigen sind. Dies kann
den Datendownload als auch den Veredelungsprozess betreffen. Während das System autonom eine dieser Arbeiten durchführt, kann weder ein manueller
Datendownload noch ein manueller Nachveredelungsprozess aktiviert werden. Dies erkennt man daran, dass einer der beiden Buttons, "Activate Download" oder
"Activate Refinement" ROT eingefärbt ist. Erst wenn keiner dieser beiden Buttons irgend eine Aktivität anzeigt, lässt sich der Datendownload oder ein
Nachveredelungsprozess erzwingen! Der manuelle Datendownload kann vom Supervisor ALS AUCH von Benutzern der zweiten Ebene durchgeführt werden.
Der Nachveredelungsprozess ist ausschließlich dem Supervisor vorbehalten! Der Nachveredelungsprozess macht ausschließlich Sinn, wenn zuvor
Änderungen in den Einstellungen für den Veredelungsprozess vorgenommen wurden! Wird der Nachveredelungsprozess manuell aktiviert, so wird
die "GESAMTE Historie des eingestellten Börsensegmentes" neu aufbereitet. Dies kann unter Umständen viele Stunden in Anspruch nehmen.
Während jeglicher Arbeiten, sei es Datendownload oder Veredelungsprozess, wird die gerade durchgeführte Arbeit in einem kleinen Textfeld
(unter dem Dropdown-Menü der Börsensegmente) angezeigt. Nach dem Abschluss der Arbeiten erscheint eine Kurzinfo in einem kleinen Textfeld (Textfeld unter
dem Button für den Veredelungsprozess, "Activate Refinement"). Die Logdatei mit detaillierten Informationen finden Sie in jenem Börsensegmentordner,
für welchen gerade die Arbeit durchgeführt wurde. Die Datei heißt VDMErrorlist.txt. Für jedes Börsensegment wird eine eigene Logdatei aufbereitet.
Manuelle Nachveredelung eines einzelnen Titels:
Es kann sich die Situation ergeben, dass man nur einen einzelnen Titel nachveredeln will. So ein Fall könnte eintreten, wenn man beispielsweise damit
spekuliert, dass sich die Dividende gravierend ändern könnte. Und auch hier möchte man nicht unbedingt die gesamte Historie komplett auf Grund
veränderter Rahmenbedingungen dieses Marktes neu rechnen, sondern eventuell nur ein paar Tage oder Wochen. Diesem Fall wurde gezielt Rechnung
getragen. Gehen Sie wie folgt vor:
Klicken Sie in das Textfeld "ISIN" und geben dann diese in dieses Textfeld ein und quittieren mit der Eingabetaste. Wollen Sie nur einen bestimmten Zeitraum
neu nachveredeln, so geben nach der ISIN ein Bindestrich gefolgt von einem Buchstaben zwischen A und E ein. Dieser Buchstabe bestimmt den Zeitraum der
Nachveredelung.
Beispiel mit Eingabe der ISIN von ADIDAS:
DE000A1EWWW0 gesamter Zeitraum (da kein nachfolgender Buchstabe)
DE000A1EWWW0-A nur den letzten Handelstag
DE000A1EWWW0-B die letzten 5 Handelstage - (eine Woche)
DE000A1EWWW0-C die letzten 22 Handelstage - (ein Monat)
DE000A1EWWW0-D die letzten 256 Handelstage - (ein Jahr)
DE000A1EWWW0-E die letzten 1289 Handelstage - (fünf Jahre)
Siehe nachfolgende Grafik für die Eingabe der ISIN mit Zeitraumangabe.
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Automatischer Logout:
Wenn sich der Supervisor einloggt, so kann er in einem Rahmen zwischen einer und fünfzehn Minuten eine automatische Logout-Zeit angeben (ebenfalls
mit "Apply" speichern). Bei jeder Aktivität des Supervisors im Database Controller wird diese Logout-Zeit auf wieder auf Start gestellt. D.h. erst nachdem es vom
Supervisor keine Aktivität mehr gab, die mindestens der eingestellten Logout-Zeit entspricht, wird die Eingabemaske automatisch geschlossen. Beim Zutritt
von Benutzern der zweiten Ebene wird nach dem Login die Logoutzeit sofort auf eine Minute gestellt und diese strikt eingehalten.
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Eingabemaske für Benutzer der zweiten Ebene:
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Programm-Update:
Die Programmaktualisierung des Database-Controllers wird manuell mit dem Button "Program-Update" ausgelöst. Bei einer Aktivierung färbt sich der
Button rot ein, während das neue Programm vom Server geladen wird. Nach dem Programmdownload schließt sich der Database-Controller und startet
den Update-Installierungsprozess. Die Programmaktualisierung kann ausschließlich vom Supervisor durchgeführt werden. Bei einem Programm-Update
bleiben alle Daten und Einstellungen erhalten.
Der Button für die Aktualisierung wird selbst für den Supervisor erst sichtbar, wenn alle Ordner und Dateien für den reibungslosen Ablauf bereits
eingerichtet wurden.
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